Erfolgreicher Scoping-Termin in der Gemeinde Tapfheim

Bei bestimmten Bauvorhaben sind im Planungsverlauf Untersuchungen über die Auswirkung des Projektes auf die Umwelt vorgeschrieben. Die Regierung von Schwaben hat daher Mitte Februar 2020 zu einem Scoping-Termin für das Projekt „B16 – Ortsumgehung Tapfheim“ eingeladen. Im Hinblick auf die durchzuführende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) musste in diesem Schritt der Untersuchungsrahmen für den UVP-Bericht festgelegt werden (sog. „Scoping“). Beim Scoping-Termin wurden die Art und der Umfang der beizubringenden Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Bauvorhabens für die vorgesehene Umweltverträglichkeitsprüfung festgelegt.

Der Termin wurde durch die Regierung von Schwaben als Genehmigungsbehörde durchgeführt. Neben dem Staatlichen Bauamt Augsburg waren die Träger öffentlicher Belange (z.B. Umweltverbände) eingeladen. Letztere erhielten im Vorfeld eine Zusammenstellung der bereits vorhandenen Unterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Während des Scoping-Termins kam es zunächst zur räumlichen und inhaltlichen Abgrenzung des Untersuchungsrahmens. Die Träger öffentlicher Belange erhielten die Möglichkeit zur Stellungnahme zu den zu untersuchenden Schutzgütern. Durch diesen Input können deren Fachwissen und Kenntnisse in die weitere Planung mit einbezogen werden. Mit einer Niederschrift des voraussichtlichen Untersuchungsrahmens wurde der Scoping-Termin erfolgreich abgeschlossen. Im nächsten Schritt kommt es zur eingehenden Untersuchung der unterschiedlichen Trassenvarianten durch das Staatliche Bauamt Augsburg. Die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung werden hierbei mitberücksichtigt.