Die Trassenvarianten

Für die Ortsumfahrung Tapfheim untersucht das Staatliche Bauamt Augsburg derzeit vier mögliche Trassenkorridore. In der aktuellen Planungsstufe, der Vorplanung, werden die abschätzbaren Auswirkungen der Varianten auf Umwelt und Natur in ihrer Verträglichkeit geprüft. In diesem Rahmen werden die Varianten zunächst in Trassenkorridoren betrachtet. Erst wenn das Projekt im nächsten Schritt in die Entwurfsplanung geht, wird die Vorzugsvariante weiter ausgeplant und der genaue Trassenverlauf sichtbar. Auch eine Kombination von untersuchten Varianten ist als Lösung möglich. 

Variante Tunnel

Im Rahmen eines „Scoping-Termins“ im Februar 2020 wurde von Seiten des Bund Naturschutz eine weitere Lösungsvariante vorgeschlagen, die eine Tunnellösung unter der bestehenden Bebauung beinhaltet. Das Staatliche Bauamt Augsburg lässt diesen Vorschlag derzeit in einer Machbarkeitsstudie untersuchen. Erst mit einem positiven Ergebnis der Machtbarkeitsstudie kann ein Tunnel als weitere, fünfte Variante in die Voruntersuchung aufgenommen werden. Daher wird zum jetzigen Zeitpunkt von vier Varianten gesprochen. Mit einem Ergebnis der Machtbarkeitsstudie wird mit Anfang 2021 gerechnet.

Was ist ein Scoping-Termin? 

Im sogenannten Scoping-Termin werden die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereiche durch die Planung berührt werden, über die Planung unterrichtet und zur Äußerung im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltverträglichkeitsprüfung aufgefordert.