OU Tapfheim

Bis zu 12.000 Kraftfahrzeuge fuhren im Jahr 2015 auf der B16 durch Tapfheim und führen zu Lärm, Abgasen und Unfällen. Die Ortsumfahrung Tapfheim wird den stark belasteten Ort vom Verkehr entlasten. Die Lebensqualität der Anwohner wird nachhaltig gesteigert. Für Tapfheim werden neue Entwicklungsmöglichkeiten des Ortskerns geschaffen. Der Verkehr profitiert von einer leistungsfähigen und verkehrssicheren Trasse.

Derzeit befindet sich das Projekt in der ‚Vorplanung‘. In dieser Planungsstufe wägt das Staatliche Bauamt Augsburg verschiedene Varianten ergebnisoffen gegeneinander ab. Für die Erstellung verschiedener Untersuchungen wird ein hoher Aufwand betrieben. Zudem werden die Planungen mit verschiedenen Fachstellen und betroffenen Kommunen abgestimmt. In diesem Zuge wird der Untersuchungsraum erweitert. Insgesamt betrachtet das Staatliche Bauamt Augsburg somit vier verschiedene Trassenvarianten.

Derzeit laufen die Untersuchungen für die Umweltverträglichkeitsstudie (UVS). Die UVS überprüft, wie stark die verschiedenen Trassenvarianten sich auf die Umwelt auswirken.

Die Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie erfolgt in 2 Stufen:
  1. Stufe – Raumanalyse: Zunächst erfolgt die trassenunabhängige Betrachtung des Gebietes. Als Ergebnis entsteht die Raumwiderstandskarte. Anhand der Raumwiderstandskarte kann grob abgelesen werden, wie groß die zu erwartenden Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projektes in einem bestimmten Bereich sein können.
  2. Stufe – Auswirkungsprognose und Variantenvergleich: Nun erfolgt die trassenbezogene Betrachtung des Gebietes. Dabei findet eine Ermittlung und Bewertung der Auswirkungen durch die geplanten Trassierungen auf die Schutzgüter statt. Im Ergebnis können die Beurteilungen der relevanten Trassenvarianten im Hinblick auf Auswirkungen auf die Umwelt verglichen werden.

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